Radfahren ohne Stützräder

Meine bescheidene Meinung zu "Die Anstalt":
Es war ja mein erstes Buch von John Katzenbach und ich bin froh, dass ich es mir nur aus der Bücherei ausgeliehen und nicht gekauft habe.
Ausgeliehen habe ich es Ende Oktober... und musste es schon 2x verlängern, weil ich damit einfach nicht weiter kam. Der Klappentext klang für mich sehr interessant, aber was aus dem Stoff gemacht wurde, war mehr als langatmig und irgendwie langweilig. Den Inhalt der knapp 750 Seiten hätte man auf 200-300 Seiten reduzieren können. Bis die Story etwas in Gang kam, brauchte ich echt großes Durchhaltevermögen, denn halbwegs "interessant" (von spannend mag ich gar nicht reden) wurde es erst ab ca. Seite 600.
Also mich hat das Buch definitiv nicht gefesselt, im Gegenteil, ich konnte es ohne Probleme weglegen und auch mehrere Tage gar nicht anrühren. Und das ist bei mir eigentlich selten... Hab mich durch den Schmöker jetzt echt durchgequält, weil ich auch ungern nach der Hälfte ein Buch einfach weg lege ;-)

Weiß nicht, ob ich mich noch mal an einen Katzenbach wagen soll, scheinbar gibts ja auch bessere Bücher von ihm? Wenn, dann wird auf jeden Fall wieder ausgeliehen.

Ansonsten sind wohl eher Richard Laymon, Peter James, James Patterson, Ken Follett so "meine" Autoren ;-)
Da gehts wenigstens richtig zur Sache *lach*